Nach langer pandemie-bedingter Pause durften die Wolverines Damen endlich mal wieder ihre Spieltags-Taschen packen, denn das erste Saisonspiel stand an. Obwohl die Vorfreude auf das erste offizielle Spiel nach fast einjähriger Pause riesig war, wurde dem Spiel mit Respekt entgegen gesehen. Es ging nach Frankfurt mit nur einer Auswechselspielerin und das bei einem sehr starken Gegner.
Nach dem Motto „Wir haben nichts zu verlieren“ wurde sich trotzdem vorgenommen, selbstbewusst in das Spiel zu starten und alles zu geben. Trotz dieser Einstellung wurde schnell deutlich, dass Frankfurt eindeutig überlegen ist. Zwar stand die Defense gut und der Weg zum Tor wurde den Frankfurtern schwer gemacht, jedoch gelang es den Wolverines nicht, länger selbst im Ballbesitz zu bleiben. Bereits bei der Transition gab es häufig kein Durchkommen und der Ball ging zurück an den Gegner. Nur einmal konnte der Frankfurter Goalie überwunden werden von Estere Urbancika #21. Frankfurt hingegen hatte jede Menge Zeit, die Dortmunder Defense unter Druck zu setzen und Tore zu erzielen. Dies ließ sich dann auch deutlich am Halbzeitstand von 9 zu 1 erkennen.
In der Halbzeitpause hieß es also sich sammeln und es in der zweiten Halbzeit besser machen.
Obwohl die Transitions in der zweiten Hälfte wesentlich besser funktionierten, fehlte vor dem Tor die Passgenauigkeit. Spielzüge mit sauberen schnellen Pässen, die man bei den Dortmunder Damen vor ein paar Wochen noch bei den Sixes Turnieren bewundern konnten, kamen einfach nicht zustande und der Ball ging schnell wieder verloren. Dieses konnte dann man leider auch sehr deutlich am Endstand (18:1) erkennen.
Trotz dieser eindeutigen Niederlage konnte das Team einiges an Spielerfahrung aus dem heutigen Tag mitnehmen und freut sich auf die Saison und die noch kommenden Spiele.
von Marie Bley
Ergebnis: 18:01 (4:0/5:1/5:0/4:0)
Punkte (Tore/Assists): Estere Urbancika (1/0), Hannah Stapmanns (0/1)