Am vergangenen Samstag bestritt das Dortmunder A-Damen-Team ihr zweites Heimspiel dieser Saison gegen die aus Rheinland-Pfalz angereisten Mainzer Damen. Nach dem vorherigen Sieg gegen Aachen wollten die Dortmunderinnen nun auch diese Partie für sich entscheiden.
Wie auch in der vergangenen Woche starteten die Wolverines in ähnlich spärlicher Besetzung mit nur 13 Spielerinnen in das Spiel. Deshalb sollte auch in diesem Spiel wieder intelligent, defensiv dicht, offensiv ruhig und bedacht gespielt werden. Kräfte sollten geschont werden, denn Coach Esther wollte nicht nur das Spiel gewinnen, sondern auch jedes einzelne Quarter.
Die Dortmunderinnen hatten in den vergangenen Spielen viel lernen können, und gingen nach den ersten vier Spielminuten mit dem ersten Tor der Partie in Führung. Diese konnte durch drei weitere Treffer und nur zwei Gegentore bis zum Ende des Quarters ausgebaut werden (4:2).
Doch schon nach dem zweiten Viertel konnte das Tagesziel nicht mehr erreicht werden. Durch eine zu hektische Offensive und einer nicht genügend dichten Defensive konnten die Mainzer Damen dieses Quarter für sich entscheiden - 5:4 zur Halbzeit.
So sollte es nicht weitergehen. Um das Spiel zu gewinnen müssten die Dortmunderinnen noch etwas zulegen. Deutlich strukturierter begannen die Wolverines das dritte Quarter. Defensiv wurde nichts mehr durchgelassen und Offensiv konnten durch mehr Gelassenheit und einem ruhigeren Aufbau gleich drei Tore erzielt werden (8:4).
Mit einem Vorsprung von vier Toren starteten die Dortmunderinnen in das vierte, finale Quarter. Die Führung sollte nun um jeden Preis gehalten werden. Doch die Gäste wollten es noch einmal wissen. Immer wieder fanden sie den Weg zum Tor, während die Dortmunder Offensive den Ball nicht über längere Zeit halten konnte und auch Spielzüge ausblieben. In einem ständigen hin und her zwischen den beiden Toren erzielten die Mainzerinnen vier Treffer und kamen dem Ausgleich gefährlich nah. Am Ende konnte sich die Heimmannschaft dennoch über einen Sieg erfreuen, auch wenn dieser nicht so deutlich aussah, wie erhofft.
Auch dieser Sieg wurde, wie auch schon in der Woche davor, mit Kuchen gefeiert.
von Frida Pallapies
Ergebnis: 09:08 (4:2/1:2/3:0/1:4)
Punkte (Tore/Assists): Estere Urbancika (4/1), Frida Pallapies (2/0), Cara Petri (1/0), Hannah Stapmanns (1/0), Tamara Uhlhaas (1/0)