Hinter einem Team stecken viele Persönlichkeiten, die es letztendlich einzigartig machen. Mit der Interviewreihe "Ein Team - viele Gesichter" möchten wir euch in den nächsten Wochen ein paar Einblicke hinter die Kulissen geben und näherbringen wer die Wolverines eigentlich sind...
Im zweiten Interview stellen wir die Fragen an Hanna Stede. Mit einem stetigen Lächeln im Gesicht ist 19-jährige Hanni ein fester Bestandteil des offensiven Spiels des Dortmunder Damenteams und mit vollem Einsatz auch abseits des Spielfeldes dabei. So ist sie beispielsweise nicht nur im Team der U16-Trainer, sondern unterstütz auch tatkräftig bei der Öffentlichkeitsarbeit oder übernimmt die Abwicklung der Bestellungen der Teamwear!
Eugen: Hallo Hanni, erzähl uns bitte kurz deine Geschichte des „Lacrosse-Kennenlernens“, wie und wann bist du erstmals mit unserem Sport in Berührung gekommen und warum bist du drangeblieben?
Hanni: Hey Eugen, es freut mich sehr, ein Teil der neuen Interview-Reihe zu sein! Das erste Mal habe ich von Lacrosse 2012 gehört. Meine ältere Schwester Lena war in den USA und hat dort die Liebe zum Lacrosse gefunden. Ich selbst war 2016 bei einem der ersten Jugendtrainings der Dortmund Wolverines dabei. Eigentlich wollte ich nur eine Freundin begleiten, aber ziemlich schnell ist mir klar geworden: Das ist mein Sport! Da sich das Jugendteam erst neu gebildet hatte, war es super spannend mit allen zusammen vom gleichen Niveau zu starten, sich gemeinsam einen Namen in der Liga zu machen und jeden neuen Erfolg gemeinsam zu feiern.
Eugen: Wie die meisten aus dem Umfeld des Teams es bereits wissen, "erwischte" Lacrosse die Familie Stede besonders großflächig. Wie wirkt sich diese Tatsache auf euer tägliches Familienleben aus? Wie oft wird Lacrosse auch zuhause zum Thema? *lach*
Hanni: Tatsächlich spielen 4/7 unserer Familiemitglieder Lacrosse. Meine Schwester Lena in Köln, meine Mama Bine, mein Schwager in Spe Ole und ich bei den Dortmund Wolverines. Viele Fragen dann oft: ,,DU SPIELST MIT DEINER MAMA IN EINEM TEAM?" - Ja! Es ist tatsächlich ein großes Privileg mit meiner Mama spielen zu dürfen. Sie ist mein größter Motivator! Es gibt nur eine Regel: Auf dem Platz haben wir ein Spielerverhältnis. Zuhause ist Lacrosse natürlich auch ein großes Thema. Bei Familienfesten müssen wir schon ein bisschen aufpassen, dass wir nicht nur über Lacrosse sprechen... :-) Aber im Großem und Ganzen ist es einfach total klasse, so ein kleines Familien-Business im Lacrosse zu haben, haha.
Eugen: Und abseits von Lacrosse? Was treibt dich sonst an?
Hanni: Sportlich gesehen probiere ich gerne jeglichen Arten von Actionsport aus, z.B. Kletten, Raften, etc. Aber mir liegt auch besonders die soziale Arbeit am Herzen! Ich engagiere mich gerne in meiner Kirche, beim TSC und was sonst noch so ansteht. Mich zieht es auch wieder ins Ausland, nachdem ich 2018/19 für ein Jahr in Brasilien war und erneut im Sommer 2019, um in einer Kindertagesstätte zu arbeiten. Das steht nächstes Jahr auch wieder an, vielleicht gibt’s dann ja ein paar Lacrosse Stunden für die Kids…
Eugen: Möchtest du noch etwas an unsere Follower loswerden?
Hanni: Gerne würde ich jeden ermutigen, zum Training zu kommen! Denn nicht nur der sportliche Ehrgeiz ist Teil unserer Teamidentität, sondern auch das Miteinander und die Freundschaften untereinander. Wir lieben es, wenn neue Spieler dazu kommen und sich bei uns wohl fühlen! Wenn (hoffentlich) bald die neue Saison startet, freuen wir uns natürlich auch über jeden neuen (und alten) Fan! Sticks up!
von Eugen Ischanka